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Virtuell, lean, flexibel und effizient - wie Generation Z bei linkyard arbeitet

 Unser Büro an der Junkerngasse in der Berner Altstadt ist momentan ziemlich leer, das ganze Team arbeitet von Zuhause aus. Die Corona-Krise beeinflusst unsere Arbeitsweise nur gering - wir erklären dir, warum.

Wie arbeiten wir bei linkyard?

Schon vor der Krise haben bei uns viele Mitarbeiter zu einem wesentlichen Teil von Zuhause aus gearbeitet, wenn auch nicht alle und immer. Man traf sich gerne für kreative Sitzungen und Workshops vor Ort, sofern dies sinnvoll war. Nun muss auch dieser Austausch virtuell erfolgen. 

Wir organisieren unser knapp 20-köpfiges Team in Business Units. Jedes dieser Teams besitzt ein Kanban Board, wo alle Tasks/Aufgaben abgelegt sind. Mit unserem Self Service Prinzip werden diese Tasks aber nicht top down zugeteilt, sondern jeder Mitarbeiter ist da für sich selber verantwortlich.

Nebst den firmenweiten OKR (Objectives & Key Results), wie sie auch Tech Giganten wie Intel oder Google führen, hat auch jede Business Unit eigene OKRs. So soll jeder Mitarbeiter innerhalb einer Business Unit für sich sogenannte "Meaningful Objectives" definieren, für die es sich lohnt, morgens aufzustehen und zu arbeiten. Ein Beispiel dafür wäre, dass man die Kundenzufriedenheit verbessern möchte. Ein messbares Key Result könnte sein, die Bestellrate bei bestehenden Kunden um 50% zu steigern. Diese Key Results sind bewusst eher optimistisch gesetzt, vom Nichterreichen der Ziele soll man profitieren. Denn genau so kann man als Individuum, Team oder Organisation lernen: Nur wenn man sich hohe Ziele steckt, kann man überhaupt scheitern und weiterwachsen.

Unsere Tools

Die richtigen Werkzeuge sind zwar nur ein Mittel zum Zweck, für effizientes Arbeiten von Zuhause aus aber unerlässlich. Jira Software bildet dabei unser Herzstück, wo wir alle unsere Projekte und Business Units verwalten und die Übersicht bewahren. Wenn es darum geht, Wissen zu dokumentieren, Architekturen zu skizzieren oder einen solchen Blogbeitrag zu schreiben, verwenden wir Confluence. Die ganze Kommunikation findet über den Enterprise Chat Slack statt, wo wir verschiedene Räume für jeweilige Themen haben.

Patrick und Tobias erklären: So trennen wir Arbeit und Freizeit

Wenn nicht nur das Arbeiten, sondern auch noch die Universität und die Fachhochschule remote sind, erfordert das ein grosses Mass an Disziplin. Patrick und Tobias studieren beide Wirtschaftsinformatik - Patrick im Master und Tobias im Bachelor-Studiengang (Vertiefung Business Analysis). Patrick arbeitet 40% und Tobias 70% bei linkyard.

Patrick

Ich arbeite gerne in kleinen "Fokus-Sprints", das heisst, ich lege mein Handy während 1-2 Stunden weg, mute Slack und konzentriere mich voll und ganz auf eine bestimmte Aufgabe, bei der ich von nichts anderem abgelenkt werde. Kleine Pausen sind für mich essenziell, so schaue ich, dass ich pro Stunde mindestens einmal aufstehe und mich kurz bewege. Damit das alles klappt, steht für mich der Ausgleich an oberster Stelle: Ich schaue, dass ich mindestens 2-3 Mal pro Woche Sport treibe, koche gerne, widme mich meinen Synthesizern oder einer Runde Mario Kart.

Auf dem Foto seht Ihr meinen Arbeitsplatz im Home Office, der Abends auch gerne zum kleinen Home Studio wird.

Tobias

Meine Taktik ist ganz einfach: Avoid Distractions. Ich habe einen festen Tagesablauf, der mich auf den Home Office-Tag einstimmt. Erst gehe ich duschen, ziehe mich normal an (Jeans, T-Shirt, etc.), schaue durch meine Nachrichten und stelle danach die mobilen Daten meines Handys aus. Wenn etwas wirklich Wichtiges passiert, bin ich noch immer per Anruf erreichbar.

Mein Büro ist auch räumlich von meinem Schlaf- und Erholungsbereich getrennt. Wer eine solche Trennung in den eigenen vier Wänden durchsetzen kann, kann auch besser vom anderen abschalten.

Um meiner Kreativität freien Lauf zu lassen habe ich zwei Whiteboards an die Wand geschraubt, auf denen ich schnell Ideen festhalten kann - ganz egal, ob für einen bestehen Prozess oder eine Kundenlösung. 

Für die Uni verwende ich das gleiche Notebook, wie für die Arbeit. Ich habe mir hierzu zwei Benutzerkonten eingerichtet - je eines pro Kontext. Gespielt wird auf dem Miditower im Schlafzimmer :)

Damit ich gut durch den Tag komme, sind Haselnüsse, ganz viel Wasser und schnelle Musik zentral. Letztere muss grundsätzlich schnell sein (alles nördlich von 180 BPM) und guten Bass haben - dann bin ich zufrieden und kann mich fokussieren.

Das ist mein Arbeitsplatz. Triple Monitor Setup gehört für mich zum Muss. Auf dem Surface ist Slack/Outlook offen und auf den beiden anderen wird produktiv gearbeitet.

Uns ist klar, dass die perfekte Arbeitssituation für jeden Typ und jede Generation unterschiedlich ausfällt. Grundsätzlich sind wir uns aber einig, dass Ablenkungen vermeiden und Ausgleich schaffen die zwei zentralen Punkte sind.

Wir unterstützen euch gerne mit unseren  Collaboration-Lösungen für Sitzungs- & Task Management, Enterprise Chat und Videokonferenzen. Wir fokussieren dabei auch auf Kunden in Branchen mit besonders hohen Datenschutz oder Sicherheitsanforderungen, welche ihre Daten in der EU oder der Schweiz verarbeitet haben möchten.