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Die neue Generation von Cyberbedrohungen: Deepfakes, Spear-Phishing und KI-basierte Angriffe

Zum Abschluss unserer Cyber-Month-Reihe, nochmal ein brandaktuelles und höchst spannendes Thema: KI-Cybersecurity-Bedrohungen.
Viel Spass beim Lesen💡

Kannst du noch erkennen, was echt ist?
In einer digitalen Welt, die sich rasant weiterentwickelt, verändern sich auch die Bedrohungen. Während klassische Phishing-E-Mails vielen bereits bekannt sind, entstehen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) neue Angriffsmethoden, die raffinierter, glaubwürdiger und gefährlicher sind als je zuvor.

Deepfakes – wenn Stimme und Bild täuschen

Deepfake-Technologien ermöglichen es Angreifern, täuschend echte Videos oder Audioaufnahmen zu erstellen. Ein vermeintlicher Anruf vom CEO mit der Bitte um eine dringende Überweisung? Ein Video, das scheinbar Ihren Chef zeigt, wie er eine Entscheidung bestätigt? In Zeiten von KI ist es zunehmend schwierig, zwischen echt und gefälscht zu unterscheiden.

Hier drei Beispiele überzeugender Deepfake Videos

  • Ein Video bereits aus dem Jahr 2018 scheint den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama zu zeigen, wie er vor Fake News warnt – doch dabei handelt es sich um einen Deepfake, der vom Regisseur und Schauspieler Jordan Peele in Zusammenarbeit mit BuzzFeed-CEO Jonah Peretti erstellt wurde.
  • Hier ein Beispiel von Bill Gates, das zuerst das Original zeigt und danach das Deep Fake Video.
  • Es gibt auch bekannte Deepfake-Videos in deutscher Sprache. Hier ein Video aus dem Jahr 2023, das vermeintlich den Nachrichtensprecher Christian Sievers in einem Beitrag des “Heute-Journals” zeigt.

Wie entstehen Deepfakes – und wie aufwendig ist das wirklich?

Noch vor wenigen Jahren war das Erstellen realistischer Deepfakes technisch anspruchsvoll: Man brauchte grosse Datenmengen, viele Rechenressourcen und Know-how. Heute hat sich das stark verändert.

Dank moderner Tools  reicht oft schon ein einzelnes Porträtbild oder eine kurze Tonaufnahme aus. Die Tools übernehmen den Rest – und erzeugen in wenigen Minuten täuschend echte Fakes.

Je mehr Material über eine Zielperson öffentlich verfügbar ist (z. B. über Social Media, YouTube oder Interviews), desto realistischer können solche Fakes werden. Besonders Führungskräfte mit viel medialer Präsenz sind gefährdet.

Ihr wollt Deepfakes mal selbst testen?

Hier sind 3 zum Teil kostenlos verfügbare Tools mit denen Ihr Deepfake-Videos selbst kreieren und testen könnt:

Was bedeutet das für Unternehmen?


Vertraute Kommunikationswege wie Telefonate oder Videoanrufe sind keine uneingeschränkten Vertrauensbeweise mehr. Ohne zusätzliche Authentifizierungsmechanismen kann eine gut gemachte Fälschung katastrophale Folgen haben. Speziell Vorgesetzte von denen viele Audio- und Videodateien, z.B. durch YouTube-Videos oder Fernseh-Interviews veröffentlicht sind, sind eher gefährdet Ziel eines Deepfake-Angriffes zu werden, da diese Datenfülle einen Angriff erleichtert.

Phishing – cleverer als je zuvor

Auch Phishing-E-Mails haben sich weiterentwickelt: Rechtschreibfehler, generische Anreden oder auffällige Links? Immer seltener. Stattdessen imitieren Angreifer gezielt den Schreibstil von Kollegen oder Vorgesetzten, nutzen KI-gestützte Textgeneratoren und personalisieren ihre Nachrichten bis ins Detail.

Moderne Phishing-Angriffe sind:

  • Gezielt (Spear-Phishing): Sie richten sich direkt an Einzelpersonen oder Teams.
  • Glaubwürdig: Sie verwenden echte Daten, gestohlene Designs und imitieren Unternehmenssprache.
  • Automatisiert: Dank KI können Angreifer massenhaft individuelle Täuschungsversuche starten.

Wie können sich Unternehmen schützen?

Auch wenn Bedrohungen komplexer werden, gibt es wirksame Schutzmechanismen:

  • Multi-Faktor Authentifizierung (MFA) konsequent einsetzen
  • Sensibilisierung und Schulungen regelmäßig durchführen
  • Kommunikationskanäle absichern und alternative Verifikationsmethoden einführen (z.B. Rückrufe an bekannte Nummern)
  • Technologische Unterstützung nutzen, etwa durch Phishing-Filter und Deepfake-Erkennungssysteme

Unser Fazit

Cyberkriminelle nutzen moderne Technologien, um immer überzeugendere Täuschungen zu produzieren. Unternehmen sollten deshalb nicht nur auf technische Lösungen setzen, sondern auch das Bewusstsein ihrer Mitarbeitenden stärken. Denn in einer Welt voller digitaler Täuschungen bleibt kritisches Denken die beste Verteidigung.

Sicherheit beginnt im Kopf – und wir unterstützen Euch dabei, immer einen Schritt voraus zu bleiben.

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